Nicht nur ein Beruf - sondern eine Berufung

Nie hätte ich gedacht, dass ich meine große Leidenschaft in der Arbeit mit Kindern gefunden hätte. Hätte mir früher jemand gesagt, dass ich mal mit Kindern zusammen arbeite, hätte ich ihm nicht geglaubt.

Doch irgendwann fing ich an, in der Klasse meines Sohnes Projekte anzubieten. Da ich in meinem alten Job nicht so richtig zufrieden war, bewarb ich mich um eine Stelle als Nachmittagsbetreuung in einer Grundschule. Da ich keine Ausbildung und nur die Erfahrung als Mutter hatte, wollte ich mich weiterentwickeln und suchte nach Fortbildungen, etc. Doch dann stieß ich auf ein Pilotprojekt "Duale Ausbildung als Erzieherin". Zu meiner Freude bekam ich den Schulplatz und meine Reise in eine neue Welt begann.

Mittlerweiler arbeite ich als Erzieherin in einer Förderschule im Bereich "Soziale Gruppenarbeit". Meine Aufgabe besteht darin, Kindern eine Ansprechpartnerin zu sein und sie in ihrer sozio-emotionalen, wie auch in ihrer ganzheitlichen Entwicklung und auf ihrem Weg zu Selbstbestimmten jungen Menschen zu unterstützen. Es freut mich, wenn ich den Kindern einen Rucksack für ihr Leben packen kann - der gefüllt ist mit positiven Momenten.

Die Zeit der Corona-Pandemie war eine große Herausforderung, die ich für mich nutzte mich intensiv mit Fortbildungen auseinanderzusetzen. Ein Fernstudium in Kinderpsychologie, Fortbildungen in Trauma und Traumafolgestörung, eine Ausbildung zur Entspannungspädagogin und Yogatrainerin, ADHS und Störungen des Sozialverhaltens, Workshop Mobbingprävention und Cybermobbing und die Qualifikation als Marte Meo Practitioner sind wertvolle Kompetenzen, die mir helfen, den Kindern eine noch bessere Betreuung und Unterstützung bieten zu können. Mit dem breiten Wissens- und Erfahrungsschatz habe ich viele Ideen und Methoden entwickelt, um den Kindern eine vielfältige und bereichernde Zeit ermöglichen zu können.